Thurnhosbach, das im Laufe der Geschichte drei
Kirchen besaß, wurde erstmals am 13. Juni
1408 als "Dornhospach", in einem Boyneb.
Rev. aus dem Jahre 1460 als "Dornsbach"
und auf Mercators Karte von 1592 als
"Dürrenhospach" aufgeführt.
Noch 1747 heißt der Ort
"Thürnhospach". Es war ein
Dorf der von Boyneburgk im
Amt Bischhausen. Bis zum Jahre
1834 waren die von Stettefeld
zu Wichmannshausen Patronatsherren.
Das Dorf, einst ein reines Bauern- und
Handwerkerdorf, liegt in idyllischer Lage
zwischen Feldern und Wäldern. Die 2. Kirche
wird nach einem Großbrand 1899 ein Raub der
Flammen. Ein nicht ganz 12jähriger Junge zündete
aus Rache am Westrand des Dorfes eine Scheune an
und alle benachbarten Gebäude, einschließlich Kirche, brannten nieder. Der Chor der Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert, das Gemäuer des Schiffes aus dem 16. Jahrhundert. Beim Brand zerbarsten und verglühten auch die Glocken aus vergangenen Jahrhunderten. Dank des Opfers der Gemeinde, der Gemeindeglieder und Jagdpächter wurde in der Glockengießerei Schilling-Heidelberg ein neues zweistimmiges Glockengeläute beschafft.

Thurnhosbach war eigene Pfarrei und ist heute im Pfarramt Thurnhosbach Sontra II eingegliedert. Im Pfarrhaus befindet sich ein geschmackvoll eingerichteter Gemeindesaal. Im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes des Landes Hessen wurde in Thurnhosbach vieles renoviert und erneuert. Auch das alte Dorfgemeinschaftshaus wurde vollständig saniert.


IMittelpunkt des Gemeinschaftslebens ist in diesem kleinen Ort das neu renovierte Dorfgemeinschaftshaus. Hier werden neben dem neu gestalteten Dorfplatz Veranstaltungen angeboten und fröhliche Feste gefeiert.

Ebenso haben die Feuerwehr und die Jugendlichen des Stadtteiles hier ein schmuckes neues Domizil.


Einwohnerzahl: 56 - Gesamtfläche: 351 ha


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