Dunkle Nacht lag auf den Dächern von Dens. Zwei Reiter sprengten durch die stille Dorfstrasse und hielten vor dem Hause der Kinderfrau. Sie weckten sie und forderten sie auf mitzukommen ...
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An der Straße von Rockensüß nach Rittershain liegt das Land "die Gillen Sterne". An einer Stelle ist ein Gipsfelsen zu sehen. Von diesem wird folgende Sage erzählt: ...
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Wer sieht es heute dem Sontraer Stadtteil Berneburg an, dass es seinen Namen von einer stolzen Ritterburg hat ? Sie stand auf dem Felsenhügel, an den sich das Dörfchen so lieblich anschmiegt. Im hessisch - thüringischen Erbfolgekrieg, im Jahre 1385, wurde die Burg zerstört, und ...
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In der Nähe des Dorfes Dens im Kreise Hersfeld - Rotenburg liegt ein tiefer Teich, der nie zufriert. An einem gewissen Tage im Jahre wird er ganz blutrot. Davon gibt es folgende Sage ...
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An dem in den Jahren um 1668 errichteten Sontraer Rathaus beginnt die vielleicht schon seit einigen Jahrhunderten so benannte "Bäckergasse". Sie ist eine der ältesten Straßen der Kupferstadt, durch die der gesamt Durchgangsverkehr vom Obertor (heutiger Auweg) zum Niedertor - und in ...
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Ein Mann aus Blankenbach kam vor einigen Jahren an den Nonnenbrunnen. Als er eben niederkniete und sein Gefäß in das kühle Wasser tauchen wollte um zu schöpfen, lag eine goldene Decke darüber ...
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Im Volk ist vielfach die Ansicht verbreitet, dass es Menschen gäbe, die sich in allerlei Tiergestalten verwandeln könnten. Eine solche Tiergestalt ist unter dem Namen: "Werwolf" bekannt. Vorn gleicht er einem Wolf, hinten sieht er einem dicken Schaf ähnlich, mit hakenförmig gebogenem ...
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Geht man von Blankenbach nach Gerstungen über den Wald, so kommt man nach dreiviertel Stunden an den sogenannten Kessel am Burghan (Burghagen, Burghain). Hier soll ein Schatz vergraben liegen ...
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Die Kirmes in Hornel hatte eine uralte lebendige Tradition. Sie hat ihren Ursprung im Erntedankfest, welches später in die Kirchweih, oder Kirmes umgewandelt wurde. So feierte man in Hornel bis zum Jahre 1959, nach Einbringung der Ernte im Herbst, die Kirmes im Saale. In früheren Zeiten ...
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Kaum ein Dorf in unserer näheren Umgebung ist so vom Wasser geprägt wie Ulfen. Schon der erste Name "Olfenaha" aus dem Jahr 775 bezieht sich auf das Wasser. So lautet der zweite Teil dieses Namens "naha" und bedeutet in der keltischen Sprache "Wasser". Der erste Teil hingegen ...
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Vor vielen Jahren so etwa Ende des 19. Jahrhunderts ging eine alte Frau aus Ulfen in das Rendaer Tal um dort Streu zu sammeln. Streu, das war getrocknetes Gras und getrocknete Blätter, die am Wegrand lagen. Sie ...
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Wenn die kalte Jahreszeit nahte, war es an der Zeit, die über das Jahr hin gefütterte Sau zu schlachten. Fast in jedem Haus des Dorfes wurde das "Schlachtfest" vorbereitet, denn dieser Tag war immer mit erheblichen ...
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Nicht weit von Blankenbach liegt eine Waldwiese, das Rexerod genannt. Hier soll in früheren Zeiten ein Nonnenkloster gestanden haben. Heute sind dort noch ein Born und einige Mauerreste zu sehen. Von dieser ...
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Bei Breitau liegt eine Anhöhe, welche der Stein heißt. Dort befindet sich eine Kalksteinhöhle, im Volksmund kurz "Steinhöhle" genannt. Die Sage erzählt, dass die Bewohner Breitaus im Dreißigjährigen Kriege hier vor ...
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Die Bewohner des Göbelschen Hauses in Ulfen sahen einst in ihrer Kellermauer große, runde Löcher. Das kam ihnen sonderbar vor; noch mehr aber wunderten sie sich, als sie gewahr wurden, dass Brot und andere Vorräte, die im Keller lagen, nach und nach verschwanden. Da ...
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Vor vielen, vielen Jahren ging an einem Sonntagmorgen der Pfarrer aus Breitau nach seiner Tochterkirche Weißenborn. Als er den Grund vor Weißenborn, welcher die Hölle genannt wird, durchschreiten wollte, ...
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Ein armer Schäfer hatte all sein Hag und Gut verloren, und es sollte Ihm sein letztes gepfändet werden. Am Tag vorher weidete er an der Boyneburg. Da sahr er im Sonnenschein an der Schlosstür eine schneeweiße Jungfrau sitzen. Sie hatte ein weißes Tuch ausgebreitet, ...
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Ein andermal weitete da oben ein Schäfer seine Herde. Plötzlich fühlte er den Boden unter seinen Füßen weichen und sich hinabsinken in ein großes, unterirdisches Gewölbe. Als er des Abends nicht zurückkehrte, fand man bei Nachforschen die Schafe überall zerstreut und den Hund ...
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Margarethe, die Tochter Friedrichs von Boyneburg - Hohenstein zu Jestädt, war mit dem Erbmarschall Georg IV. Riedesel verheiratet. Als dieser 1589 starb, bezog sie einen Witwensitz in Hersfeld. Ihr enges Verhältnis zu dem ...
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Ein dunkler Winterabend. Der Sturm heult in den Zweigen der entlaubten Bäume und fegt um die hohen Mauerreste der Boyneburg. Vom Tale heruaf klingen leise und zerrissen die 12 Schläge einer Dorfuhr. Auf dem ...
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Ein Mann war glücklich und sah in der Mauer ein Schubfach. Als er es aufzog, war es ganz voll Gold. Eine wittwe hatte nur eine Kuh und eine ziege und weil an der Boyneburg schöne Heiternesseln wachsen, wollte ...
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Seit alter Zeit wurde auf der Boyneburg am Gründonnerstag ein Gottesdienst abgehalten und im Anschluss daran an die Armen der ehemals boyneburgschen Gerichte eine Spende verteilt, welche aus Brot, drei Malter Korn und Speck von einem gemästeten Schwein bestand. Brot ...
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Auf der Boyneburg lebten einst drei Fräulein zusammen. Sie waren Schwestern und hatten einander sehr lieb. Da kam eines Morgens die Jüngste aus ihrer Kammer und war blass und verweint. "Was fehlt dir, ...
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Die Boyneburg, ist von Sontra oder Hoheneiche aus bequem zu erreichen, ist von den Grafen von Northeim zum Schutze ihrer Besitzungen im Werratal erbaut worden. Sie wird 1008 zum ersten Male erwähnt. Im ...
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Nur einer blieb zurück mit seiner kleinen Herde Schafe, der alte, graue Dorfhirt, der keinen Spieß und kein Schwert mehr tragen konnte. Mit seinem treuen Hunde hütete er seine Schafe und wartete Tag und Tag ...
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Auf dem Wege zwischen Breitau und Ulfen steht bei der sogenannten Kratzhecke ein flechtenumwucherter, kreuzförmig zugehauener Stein, der auf seiner Vorderseite eine herausgemeißelte Axt zeigt. Die Tiere des ...
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Man schrieb das Jahr 1634. Die Ernste war geborgen und der Spätherbst herbeigekommen. Adventsglocken läuteten durchs Land. Die stillen Wintermonate kamen näher, und Feld und Wald sanken allmählich in ...
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Wer in den Frühlingsmonaten wandernd unser hessisches Heimatland durchstreift, dessen Fuß betritt auch die Hochfläche des Ringgau, wo einst stolz und mächtig die Boyneburg weithin über die Berge und Täler ...
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Wenn ein Liebespaar lange genug zusammen geblieben war, so dass man auch einmal heiraten wollte, musste der junge Mann um die Hand des Mädchens anhalten. Waren die zukünftigen Schwiegereltern ...
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